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Minus 1: Entrümpeln nach dem Schneeballprinzip

Blogparaden und Internet-Memes ballern durchs Netz wie Fußbälle auf dem Bolzplatz. Entweder sind es einzelne Meinungen, die eine Diskussionen zu einem vorgegebenen Thema vorantreiben oder der Spaß- und Unterhaltungswert, der die Massen zur Teilnahme animiert. Eins haben jedoch beide Phänomene gemein: Ein einzelner Beitrag genügt zur Inspiration. Ähnlich spannend und inspirierend finde ich die Idee von Ute Blindert: Trenn dich jeden Tag von einer Sache, die eh seit einer gefühlten Ewigkeit in einer unbekannten Ecke vor sich hin oxidiert. Nun ja, die Idee stammt ursprünglich zwar von Meike Winnemuth, jedoch war mir Meike  bis ich „Minus 1“ von Ute entdeckt habe – völlig unbekannt. Wie dem auch sein mag…

Vor rund 14 Tagen habe ich mich mit Ansgar über das Thema „Reduce to the MAX“ unterhalten.  Auch Ansgar kennt jemande in seinem Bekanntenkreis, der es geschafft hat, sein Leben mit weniger als 100 Dingen zu bestreiten. Diese knapp 100 Dinge beinhalten sowohl Kleidungsstücke, Elektronika wie auch Mobiliar.

Schlappe 100 Dinge. Immerhin. Moment. Eine Sache muss ich kurz klarstellen: Ich bin eine Frau. Entrümpeln funktioniert prima, jedoch weiß jeder, wie wir Frauen ticken, blabla… :) Genau das ist der Punkt! Nichtdestotrotz habe ich mächtig Lust, mich von einigen Dingen zu trennen. Insbesondere von denen, die ich seit mehr als einem Jahr nicht mehr ge- oder benutzt habe.

Minus 1 – wir kommen zur Sache

Ausmisten und Entrümpeln. Mich von Dingen trennen und sie einfach zu entsorgen, finde ich a. etwas zu einfach und b. wäre es auch zu schade, wenn sie doch noch jemand gebrauchen könnte. Deshalb werde ich mich entweder in meinem Bekanntenkreis umhören, einem Trödler ums Eck die Sache schenken oder eine Givebox in der Nähe aufsuchen. Bevor ich diese Wege einschlage, kann natürlich jeder in dem Kommentarfeld unterhalb der Minus 1-Beiträge oder auf Instagram (#RTTM1) laut schrei(b)en, sollte er/sie/es gefallen an dem Ding haben. Etwas wertvollere Dinge versuche ich darüber hinaus über Stuffle loszuwerden. Gut möglich, dass ich nicht täglich dazu kommen werde. Ich werde jedoch versuchen, mich von insgesamt 365 Dingen zu trennen, so dass in der Summe einem Jahr entspricht.

#RTTM1 – Ausmisten und Entrümpeln

Wann startet RTTM1: 14. Juni 2014 mit einer iPad 1 Verpackung. :) Man muss ja mit den kleinen und einfachen Dingen anfangen.
Wo startet RTTM1: In diesem Real Life auf Instagram und optional auf Stuffle
Wer all meine RTTM1-Dinge durchstöbern möchte, kann sich die genannten Apps vorab hier runterladen
[appbox appstore id523222417]
[appbox googleplay it.stuffle.android.app ]
[appbox appstore id389801252]
[appbox googleplay com.instagram.android]

Artikelfoto: Mark Sebastian

Minus 1: Tag 28 – In-Ear-Kopfhörer

Was? Das Verfallsdatum von In-Ear-Kopfhörer scheint mir ähnlich kurz zu sein, wie jenes von frischem Blattspinat. Ich habe keine Ahnung, wie viele ich von diesen praktischen Modellen bereits entsorgt habe, daher fällt dieser Beitrag auch eher in die Kategorie „Zwanghaftes Entrümpeln aufgrund mangelhafter Qualität“.

Woher? Da mir ein älteres Exemplar abhanden gekommen ist, habe ich erst vor wenigen Monaten diesen Kopfhörer gekauft.
Warum? Nun leidet das Ding an einem Wackelkontakt, was sich bei einer Nutzung während des Sports nicht nur nervtötend, sondern auch sehr demotivierend auswirkt. Reparatur ausgeschlossen.
Wohin? Hier zögere ich nicht lange und der Kopfhörer landet auf direktem Weg im Mülleimer.

Minus 1: Tag 27 – Pinnwand aus dem Jahre 1

Was? Nach rund 14-tägiger RTTM-Abstinenz trenne ich mich heute mal wieder leichten Herzens von einem Utensil, das man im Jahre 2014 nur noch selten bis gar nicht benötigt: zwei uralte Pinnwände aus dem Jahre 1.

Woher? Die beiden Prachtstücke hat mein Freund irgendwann vor meiner Zeit von Hand gefertigt und wie üblich mit Zeitungsausschnitten, Visitenkarten, Fotos, Sanifair-Marken und anderem Gedöns bestückt.
Warum? Unsere analoge Pinnwand reduziert sich nun auf die Fläche zweier Kühlschranktüren. Das langt allemal.
Wohin? Da ich für meinen Teil inzwischen mehr digital als analog festhalte, landen diese Exemplare im Müll.

Minus 1: Tag 26 – Mix it, Baby!

Was? Heute nehme ich mich der Küche an und verabschiede mich von einem Solar Quick, einem Küchengerät, das sowohl Zerkleinern, Mixen und Raspeln kann.

Woher? „Der Gerät“ stammt von meiner Mom.
Warum? Ich bin kein großer Fan von Gerätschaften, die einem angeblich das Leben erleichtern und im Grunde nur Platz wegnehmen und selten genutzt werden. Mir genügt ein Stabmixer sowie ein handlicher Mörser. Das Zerhacken und Zerkleinern dauert zwar was länger, jedoch nehme ich mir beim Kochen auch gerne die Zeit für solche Detailarbeiten.
Wohin? Der Solar Quick ist noch gut in Schuss und ein kurzer Test hat gezeigt, dass er seinen Job auch noch zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden. First come, first serve. Ansonsten landet das gute Stück beim Trödler.

Kuechenzerkleiner

Minus 1: Tag 25 – Apple iPone 5

Was? Huuuuu, ja. Sie tut es. Diesem Smartphone habe einen Monat Kulanzzeit eingeräumt. Nun ist es soweit: Ich trenne mich von dem iPhone 5 aus dem Hause Apple.

Woher? Das iPhone stammt aus einem Mobilfunkvertrag, den ich im Juni 2013 abgeschlossen habe.
Warum? Seit der 3. Generation war ich treuer iPhone-Nutzer. Seit jedoch Steve Jobs unseren Planeten verlassen hat, bin ich nicht mehr so recht zufrieden mit den mobilen Apfelgeräten. Die Verarbeitung hat nachgelassen, das 5er Mobell hat irgendwie ein schräges Format und dass man für jeden Pups eine weitere App benötigt ging mir langsam auch gegen den Strich. Schade ist auch, das man für eine ach so gute Kamera noch zig weitere Apps benötigt, um ein gutes Foto herauszuholen.  Hello Google, ich bin nun Teil deines Ökosystem. Du hast mich überzeugt.
Wohin? Da das gute Stück noch voll funktionsfähig ist, verkaufe ich es zu einem Freundschaftspreis einer guten Bekannten. Natürlich original verpackt, wie es sich für einen Apple-Jünger gehört. ;)

Minus 1: Tag 24 – Apple Tastatur

Was? Nun ja, so ein richtiges „Reduce-to-the-Max“ ist das nicht, was ich hier heute veranstalte. Denn irgendwie muss ich ja meine Buchstaben und Zahlen in den Rechner gehackt bekommen. Wie dem auch sein mag: Ich trenne mich heute von einer Apple Tastatur, die mir einige Jahre treue Dienste erwiesen hat.

Woher? Es ist schwer davon auszugehen, dass ich diese Tastatur vor rund sechs Jahren bei einem Fachhändler für Macintosh-Produkte gekauft habe.
Warum? Das Ding ist schlicht und einfach kaputt. Da hilft auch kein Rütteln und Schütteln mehr.
Wohin? DieSteph googlet: Apple Tastatur entsorgen und kommt zu dem Ergebnis, beim Kauf einer neuen Tastatur einfach die alte im Geschäft zu lassen. Jawoll! :)

Minus 1: Tag 23 – Goldiger Gürtel

Was? In der besagten Jeansschublade habe ich heute einen goldenen Gürtel wiederentdeckt. Mmmmmmh, eigentlich echt schön. Gold ist ja auch wieder HIPP! ;)

Woher? Der Gürtel hing an irgendeinem Kleidungsstück, welches ich irgendwann einmal bei H&M erworben habe.
Warum? Eigentlich echt schön, jedoch hat dieser Gürtel durchaus schon mal bessere Zeiten erlebt. Da, wie für H&M recht üblich, besteht das Stück aus nahezu 100% Kunststoff, weshalb an einigen Ecken der goldene Look durch wiederholtes Öffnen und Schließen langsam, aber sicher seinen Glanz verloren geht.
Wohin? Seit gestern geht mir eine Idee nicht mehr aus dem Kopf, was ich aus den ausgemisteten Jeans und dem goldenen Gürtel basteln könnte. Ich werde heute Abend versuchen, die Idee in die Tat umzusetzen und hoffentlich sehr bald berichten können.

Minus 1: Tag 22 – Jeans

Was? Heute habe ich mir meine Jeansschublade vorgeknöpft und jedes Exemplar mit kritischen Augen begutachtet. Zwei Jeans können definitiv weg!

Woher? Die Jeans dürften so aus der Zeit noch vor der Jahrtausendwende stammen.
Warum?Jeans werden mit der Zeit immer geiler und es soll sogar Leute geben, die bereit sind für Jeans mit extra großen Löchern im Used-Look einen ordentlichen Batzen Kohle zu zahlen. Und selbst dann sollte man das gute Stück auch noch tragen, bis es auseinanderfällt.  Diese Modelle sind auch schon gut dabei: Hier und da geht eine Naht auf, an einigen Stellen wird der Stoff bereits bedrohlich dünn. Nur leider sind die Schnitte nicht erst seit Vorgestern außer Mode gekommen. In ein bis zwei Jahren vielleicht wieder topp aktuell, aber so lange mag ich nicht mehr warten. 
Wohin? Seit rund einem Jahr sitze ich regelmäßig vor meiner Nähmaschine und – in dem Punkt werden mich sowohl Nähanfänger/innen als auch geübte Hobbynäher/innen bestätigen – noch brauchbare Kleidungsstücke wirft man nicht einfach in den Altkleidercontainer oder in die Ablage P, sondern schaut erst einmal, was sich aus den alten Fummeln zaubern lässt. Ich werde berichten.

Minus 1: Tag 21 – Adieu Nerds und bis bald.

Was? Huuuuu, adieu Nerds. Auf bald! Ja, diese Trennung fällt mir wahrhaftig nicht leicht, aber heute landen meine MOO Cards mit der massenNERDer und der -NERDerin, dem selbstNERDer und dem frauenNERDer im Altpapier.

Woher? 2009 habe ich die NERDs (wohnhaft in NERDrhein-Westfalen) ins Leben gerufen und mit ihnen und ihren Anhängern einige Dinge unternommen, an die ich gerne zurückdenke. Um Interessierten im Vorbeigehen das Projekt mit auf den Weg zu geben, habe ich die Rückseite meiner Visitenkarten mit NERDs versehen.
Warum? Mit meinem Umzug vom Ruhrpott in die Domstadt stimmen die Daten auf den MOO Cards verständlicherweise nicht mehr und auch ist es um nomnomnomRUHR* seither ruhiger geworden.
Wohin? Vier der Charakter behalte ich. Die restlichen Karten landen im Altpapierkörbchen.

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